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    an Bord

    Hightech-Forschungsplattform für die Pole

    Wie seine berühmte Vorgängerin wird der neue, leistungsstarke Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts ganzjährig in der Arktis und Antarktis im Einsatz sein. So kann die neue Polarstern Daten aus den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen unseres Planeten liefern. Das Wahrzeichen der deutschen Polar- und Meeresforschung wird eine schwimmende Hightech-Forschungsplattform mit Laboren, Helikoptern, Großgeräten und Sedimentbohrern. Sie wird mit modernsten Tauchrobotern Lebensräume in der Tiefsee und unter dem Eis erkunden, die noch nie ein Mensch gesehen hat.

    Der Moonpool ermöglicht den sicheren Einsatz von Geräten direkt durch das Schiff, selbst im dicksten Meereis.
    Moonpool
    Darstellung der Funktionsweise
    © Alfred-Wegener-Institut / thyssenkrupp Marine Systems

    Vom Schiff bis in die Tiefsee

    Das Arbeitsdeck der Polarstern erhält eine beeindruckende Neuerung: Ein großer Moonpool durchzieht das gesamte Unterwasserschiff. Wie ein Brunnen bietet er einen ungestörten Zugang zu freiem Wasser, selbst wenn das Schiff von Meereis umschlossen ist. Über dem Moonpool befindet sich ein Windensystem, über das verschiedene Geräte wie Unterwasserroboter, Wasserschöpfer mit CTD oder Multicorer durch die  Öffnung ins Wasser hinabgelassen und dort für entsprechende Forschungsarbeiten eingesetzt werden können. Während der Fahrt kann der Moonpool sowohl oben als auch unten im Rumpf verschlossen werden. So steht das Arbeitsdeck zur freien Verfügung – und der Wasserwiderstand wird während der Fahrt nicht beeinträchtigt.

    AUV Tramper
    ©ROV-Team GEOMAR

    Auf Tauchfahrt

    Die neue Polarstern wird mit verschiedenen modernen Robotiksystemen ausgestattet. Damit geht das Projekt einen neuen Weg, denn der überwiegende Teil der deutschen Forschungsflotte bietet den Expeditionsteilnehmenden eine Grundausstattung an Räumlichkeiten wie verschiedene Labore oder Tiefsee-Winden zum Ausbringen von Geräten. Teil dieser Grundausstattung sind jedoch nur sehr wenige spezialisierte Geräte und in den allermeisten Fällen keine Unterwasser-Roboter, wie sogenannte ROVs (Remotely Operated Vehicle). Der Neubau jedoch erhält gleich drei solcher Hightech-Geräte: ein Work-Class-ROV, ein Hybrid-ROV und ein AUV (Autonomous Underwater Vehicle). Diese unterschiedlichen robotischen Systeme können auf bis zu 6000 Meter Tiefe universell eingesetzt werden und wurden speziell ausgewählt, um möglichst vielfältige und zukunftsorientierte Forschung in eisbedeckten Gewässern zu betreiben.
    Dank Sonaren, verschiedenen Kameras und Greifarmtechnologien können die Roboter sowohl für Erkundungsfahrten und Meeresboden-Kartierungen als auch für Probenentnahmen eingesetzt werden. Die technologischen Entwicklungen im Bereich der Unterwasserrobotik sind unglaublich schnell. Umso wichtiger ist es für ein Schiff wie die neue Polarstern hier gut aufgestellt zu sein.

    Robotik im Einsatz:
    Unterwasserroboter und Drohnen in Aktion
    © Alfred-Wegener-Institut
    Navigationshilfe und wissenschaftlicher Nutzen: hochspezialisierte Drohnen für den Einsatz im Eis.

    Hoch hinaus

    Auf der neuen Polarstern wird es in der Nähe der Bordhelikopter einen eigenen Bereich für eine Flotte von Drohnen geben. Neben marktüblichen, wenige hundert Gramm wiegenden Kameradrohnen sind auch Fluggeräte in Planung, die bis zu 250 Kilogramm schwer sind. Diese hochspezialisierten Geräte sind beispielsweise mit Laserscannern ausgerüstet, die dreidimensionale Modelle der Eisoberfläche liefern. Sie tragen spezielle Kameras mit deren Hilfe Rückschlüsse auf die Eisbeschaffenheit gezogen werden können. Abgesehen von dem wissenschaftlichen Nutzen helfen sie auch der Schiffscrew dabei, den besten und sichersten Weg durch das Eis zu navigieren. Zusätzlich sind sogenannte Lastendrohnen mit bis zu drei Metern Durchmesser geplant. Diese können dann sogar Proben aus Luft, Eis oder Wasser nehmen. Ihr Einsatz erhöht somit die Effektivität, weil nicht erst Menschen auf das Eis gebracht werden müssen, um Proben zu nehmen. Insgesamt lassen sich die Drohnen je nach wissenschaftlicher Fragestellung flexibel mit den verschiedenen Sensoren ausstatten, so dass sich ihr Einsatzbereich und die damit verbundenen Forschungsmöglichkeiten stetig weiterentwickeln können. 

    Highlights an Bord im Einsatz

    Drohne auf dem Meereis.
    Forscherin auf dem Eis die gerade eine Drohne für den Einsatz vorbereitet.
    AUV wird vom Schiff ins Wasser gelassen
    Aufnahme eines Remotely Operated Vehicles unter arktischem Meereis
    AWI-Tiefseeroboter Tramper auf dem Meeresgrund.
    ROV Tramper bei Auftauchen aus dem Wasser.
    AUV Tramper wird mit einer Winde zurück auf die Polarstern geholt. Gerät hängt in der Luft.
    NUI-Untereis-ROV wird gerade ins Wasser gelassen.
    AWI-Untereis-ROV steht auf dem Meereis
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